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pro arte musica
Presse
Juni 2024
Großer Applaus für Chor
"pro arte musica" begeht sein 30-jähriges Bestehen mit bewegendem Konzert
Winsen. Eine bessere Stimmung kann man sich ja kaum wünschen, denn der Winsener Chor "pro arte musica" unter der Leitung von Julio Fernández bekam bereits beim Eintritt
in die St. Johannes-der-Täufer-Kirche in Winsen großen Beifall "spendiert", der sich zum Ende hin noch steigerte. So wurde den mehr als dreißig Chormitgliedern beim Auszug aus der Kirche stehend applaudiert.
Musiker oder auch Chöre können noch so gut sein, doch ohne die Anerkennung durch ein Publikum wäre der Spaß an der Sache sicher nicht so groß. Und so kann der Chor natürlich auch durch die Treue des Publikums und große gesangliche Leistungen auf ein 30-jähriges Bestehen zurückblicken und feierte dieses "Geburtstagskonzert" mit vielen Gästen aus nah und fern. Auch Gemeindepastor Mirco Kühne war hoch erfreut über die volle Kirche und begrüßte alle aufs Herzlichste.
Auch der Vorsitzende des Kreischorverbands, Matthias Blazek, ließ es sich nicht nehmen, seiner Bewunderung über diese lange Schaffensperiode eines der größten Chöre des Landkreises, Ausdruck zu verleihen. Und es spricht für sich, dass noch Gründungsmitglie-der nach wie vor in diesem Chor dabei sind.
Ein ganz besonderes Programm stand auf dem "Zettel": mit der routinierten Pianistin Kristina Legostaeva startete der Chor in vier Choralsätze aus "Jesu, meine Freude" von Johann Sebastian Bach. Das Besondere daran ist, dass diese Lieder aus dem Programm
von 1994 stammen, ein "Revival" sozusagen. Mit zwei verschiedenen Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart und dem "Kyrie" war es wunderbar, einen Vergleich zu starten. Während bei der ersten Komposition (d-moll KV 90) immer wieder andere Stimmlagen in den Vordergrund traten, war es beim zweiten Stück (d-moll KV 341) ein Wechselspiel zwi-schen Klavier und Gesang. Interessant, zwei verschiedene Realisationen ein und desselben Themas einmal in unmittelbarem Vergleich hören zu können.
Und nachdem die "Deutsche Messe", gegliedert in neun Abschnitte, von Franz Schubert (1797-1828) verklungen war, gab es den ersten zeitlichen Sprung zur Musik von Igor Stravinsky (1882-1971) mit "Ave Maria" als kurze Motette (mehrstimmige Vokalkompositi-on). Nach dem Stück "Pater Noster" kam der nächste Sprung hinein in die Neuzeit. Chor-leiter Fernández hatte einen englischsprachigen Text zu einem "Friedenslied" erhalten und dazu eine Melodie komponiert. Obwohl es von diesem "Song for Europe" bereits ein Video im Internet gibt, war am Sonntagabend die Live-Premiere des Liedes, gesungen von der Sopranistin Riani Brits.
Das durfte als Zugabe dann gleich noch einmal erklingen, bevor sich der Chor mit "Zum Sanctus" von Franz Schubert verabschiedete.
Quellenangabe: Cellesche Zeitung vom 12. Juni 2024, Seite 14, KIRSTEN PRÖVE-MAY
Dezember 2023
Mit Liedern zum Fest der Liebe rund um die Welt
Der Chor "pro arte musica" zeigt sich bei zwei Konzerten
in Stadt und Landkreis in guter Form
Celle. Während die Garnisonkirche in Celle am Samstag lediglich zu drei Vierteln gefüllt war, war die St.-Johannes-Kirche in Winsen am Sonntag so voll, dass Chorleiter Julio Fernández den "Stehenden" empfahl, den Treppenaufgang zu nutzen und auf der Empore Platz zu nehmen. Und das trotz oder gerade wegen des Weihnachtsmarktes rund um die Kirche.
Der Chor "pro arte musica" mit über dreißig Sängerinnen und Sängern hatte zu "Sing we now of Christmas - Weihnachtslieder aus aller Welt" eingeladen. Bekannte Lieder wie "Tochter Zion" (Georg Friedrich Händel) oder "Es ist ein Ros entsprungen" (Michael Prae-torius) verlangten auch immer wieder die Mitwirkung des Publikums und Fernández lobte denn auch das Engagement. Er hatte alle Hände voll zu tun, beide "Gruppen", also den Chor sowie das mitsingende Publikum zu dirigieren. Zur Unterstützung begleitete Kristina Legostaeva gekonnt sämtliche Stücke auf dem Klavier - sowohl sie als auch der Chorleiter wurden mit Applaus empfangen.
Zusätzlichen Applaus gab es auch für die Mezzosopranistin Birgit Köhler, die immer wieder mit Soloeinlagen die Besucher verzauberte. Aber auch der Chor: ein voller wunderbarer Klang, fehlerlose Darbietung der insgesamt siebzehn Programmpunkte, die dem Titel "Weihnachtslieder aus aller Welt" Rechnung trugen. Viele Stücke waren in englischer Sprache, und es fällt auf, dass sowohl Amerikaner als auch Briten das Weihnachtsfest und dessen Lieder ein bisschen stimmungsvoller gestalten, als es in Deutschland der Brauch ist. Lieder wie "Stille Nacht, heilige Nacht" oder auch "O du fröhliche" kommen da doch ruhiger und besinnlicher daher, und so war in diesem Konzert für jeden etwas dabei.
"Weihnachten bin ich zu Haus" - im Original gesungen von Roy Black - ist kein fröhliches Weihnachtslied, denn alles spielt sich nur gedanklich und in Erinnerungen ab. "Weihnach-ten, Weihnachten bin ich zu Haus, wenn auch nur im Traum. Ich hör' die Glocken der Heimat. Seh' zwei Menschen, die mir ihre Liebe geschenkt, sie sind leider nicht hier."
Doch mit englischsprachigen Liedern wie "Sing we now of Christmas" von Howard Helvey und hier als Konzerttitel verwendet, oder dem etwas ruhigeren Stück "Where Shepherds Lately Knelt" ("Wo kürzlich Hirten knieten") von Craig Courtney wurde das Konzert langsam beendet, und das Publikum hatte noch ein wenig Gelegenheit, den Winser Weihnachts-markt zu genießen nach dieser besinnlichen Stunde mit wunderbar dargebotenen "Weih-nachtsliedern aus aller Welt".
Quellenangabe: Cellesche Zeitung vom 22. 12. 2023, Seite 12; Kirsten Pröve-May
Dezember 2022
Endlich wieder ein Weihnachtskonzert von "pro arte musica"
Celle. Nachdem coronabedingt viele Chöre ihre geplanten Weihnachtskonzerte zwei Jahre nacheinander absagen mussten, darf in diesem Jahr wieder überall gesungen werden. Eine vierwöchige Adventszeit scheint zu kurz, um die Masse der Konzerte unterzubringen. Das Publikum muss sich entscheiden, wem es den Vorzug gibt. So war die Garnisonkirche auch nicht, wie in anderen Jahren, bis auf den letzten Platz gefüllt. Aber eine immer noch zahl-reiche Zuhörerschaft konnte ein überaus gelungenes Konzert genießen.
Unter der Leitung von Julio Fernández wurden Weihnachtssätze unterschiedlicher Stilrich-tungen und Sprachen gekonnt vorgetragen. Es gelang dem Chorleiter, den Sängerinnen kontrastreiche Klangfarben und dynamische Effekte zu entlocken, dabei die Eigenarten der unterschiedlichen Sprachen deutlich zu machen und gleichzeitig intensiven Ausdruck in den Gesang zu bringen. Die professionelle, sensible Klavierbegleitung von Kristina Lego-staeva und der Chorgesang bildeten dabei immer eine Einheit.
Neben zum Teil von den Zuhörern mitgesungenen Klassikern wie "Deck the Halls", "Adeste Fideles", "Es ist ein Ros entsprungen" und "Stille Nacht" waren in diesem ganz anderen Konzert einmal Lieder zu hören, die dem Publikum völlig unbekannt gewesen sein dürften. Da waren das kleine frische, italienische "Bambino Divino", das besinnliche "Daheim" (Otto von Walden) und die anrührenden "Weihnachten bin ich zu Haus" (Danny Monrou), "Die wunderbarste Zeit" (John Rutter) und "A Christmas Blessing" (Lloyd Larson).
In dem plattdeutschen "Wenn een koole Wind" in einer hier uraufgeführten Bearbeitung von Julio Fernández sang Birgit Köhler weich und einfühlsam den Solopart. Die zweite solistische Einlage kam unangekündigt. Das Publikum wurde mit einem gewaltigen "Cantique de Noel" überrascht, bei dem der Chorleiter kurzfristig zum Solisten wurde und damit sowohl dem Chor als auch den Zuhörern ein besonderes Vergnügen bereitete.
Quellenangabe: Maria Heisterberg am 13. 12. 2022
Oktober 2022
"Pro arte musica" begeistert mit Klangvolumen und Ausdrucksstärke
Celle. Es war ein Konzert, das "nachhallte" Der Auftritt des Chores "pro arte musica" war ein akustischer Genuss. Das Ensemble unter Leitung von Julio Fernándes beeindruckte Zuhörerinnen und Zuhörer am Samstag in der Neuenhäuser Kirche durch Klangvolumen und musikalische Ausdrucksstärke.
Zur Aufführung gelangten die "Misa Criolla" (die kreolische Messe) von Ariel Ramírez sowie Chorballaden von Joseph Rheinberger. Für den gemischten Chor war das keine leichte musikalische Kost. Rheinbergers Kompositionen mit vielen hohen Tonpassagen sind eine Herausforderung. Bei diesem Gastspiel kam hinzu, dass die "Misa Criolla" in spanischer Sprache geschrieben ist, "und nur wenige von uns sprechen Spanisch", merkte Vorsitzender Wido Thölke an. Aber die intensiven Proben haben sich gelohnt.
Der Chor unterstrich seine gute Stimmbildung und bestach durch sehr gute Artikulation. Dirigent Fernández führte den Chor(-gesang) straff und pointiert.
Zum Auftakt sang "pro arte musica" die Komposition "Das Schloss am Meer" von Joseph Rheinberger. Kurz und knapp formuliert, dieser Vortrag war "klangschön". Instrumental begleitet wurden die Sängerinnen und Sänger von der renommierten Konzertpianistin Kristina Legostaeva, die ihr großes Potenzial solistisch bei der "Consolation Nr. 3" von Franz Liszt und der lebendig-lebhaften Komposition "Gitano" von Frederico Mompou zum Ausdruck brachte. Außerdem war sie dem Tenor Mikolaj Kampala bei seinen Gesangsbeiträgen eine kongeniale Partnerin.
Kampala zeigte bei seiner Interpretation der Richard-Strauss-Werke "Allerseelen", "Morgen" und "Zuneigung", dass er sowohl das lyrische als auch das kraftvoll-drama-
tische Fach beherrscht. Birgit Köhler, als Solistin aus den Chorreihen, überzeugte bei Rheinbergers "Die tote Braut".
Übergangslos ging es zur "Misa Criolla". Das lateinamerikanische Temperament hielt Einzug. Die Virtuosen an Gitarre, Charango, Bombo, Quenas und Bajo eléctroacustico waren Ian Vera, Daniel Osorio, Henry Orlando und Esteban Lobos. Am Klavier saß Sebastian Chica.
Bravo-Rufe und großer Applaus zeugten von großer Anerkennung durch das Publikum.
Quellenangabe: Cellesche Zeitung vom 10.10. 2022, Seite 14; Andreas Stolz
Mai 2022
Chor "Pro Arte Musica" versprüht bei Neustart Klanglust
Celle. Wie sich der Chor "Pro Arte Musica" aus Winsen weiterentwickelt hat, war am Sams-tagabend im Celler Beckmannsaal zu hören. Lange Jahre sang dieser durchaus gut trainierte, in sich meist gekonnt ausbalancierte Chor unter dem gleichen Chorleiter zumeist recht ambitionierte Programme bis hin zu Händels "Messias" und Brahmsens "Liebes-liedern". So beachtlich oftmals das Ergebnis seinerzeit war, das Problem war früher oft an-gestrengt, manchmal geradezu verkrampft. Nun hatte der Chorleiter die Zusammenarbeit vor Corona beendet und der Chor musste sich auf die Suche nach einem Nachfolger machen. Gefunden hat man ihn in dem Spanier Julio Fernández.
Beim ersten Konzert unter neuer Leitung nach zwei Jahren Auftrittspause glaubte man nun den eigenen Ohren kaum. Mehr denn je versprühte dieser Chor Klanglust und Sanges-freude, auch wenn die klangliche Substanz über die Jahre gelitten hat, wohl schlicht, weil der Chor zusammen mit dem vorherigen Chorleiter einfach als Ganzes deutlich älter ge-worden ist. Aber man merkte dem Chor an, dass er innerlich befreit ist. Der Grund ist ganz einfach: Die Auswahl der Stücke passte sowohl in der Art als auch in der Schwierigkeit
bestens zum Chor. Das vorgetragene Repertoire reichte immer noch über ein breites Spek-trum romantischen Chorlied-Gutes (Bruch, Rheinberger) über Volksmusik aus verschie-denen Ländern, auch aus der Ukraine, bis hin zu nostalgischen Schlagern. Fernández gelang es hervorragend, seinen neuen Chor erst einmal nach der schwierigen Corona-Zeit zu motivieren. Und dieser dankte es dem Dirigenten durch so lockeres wie Musikfreude vermittelndes Singen, sodass es auch als Zuhörer Spaß machte dabei zu sein.
Fernández hat das Programm auffallend geschickt zusammen gestellt, hat ein paar einzel-ne Klavierstücke, gekonnt und mit spürbarem Sinn für Jazziges gespielt von der Ukrainerin Kristina Legostaeva einstreuen lassen und zudem noch einer Chorsolistin Raum zur Entfal-tung eingeräumt, die diese so nutzte, dass man doch staunte. Birgit Köhler sang ihre Solo-nummern so, als ob das für sie die selbstverständlichste Sache der Welt wäre. Durch die Kombination von purem Chorklang plus Klavierstücken plus klavierbegleiteten Gesangssoli war der Abend abwechslungsreich und zugleich hatte der Chor dadurch immer wieder auch Entspannungsphasen. Und musste eben auch kein volles Programm verfügbar haben.
Sehr geschickt. Man darf gespannt sein, welch Potential Fernández in seinem neuen Chor in Zukunft noch freilegt.
Quellenangabe: Cellesche Zeitung vom 16.05.2022, Seite 13; Reinald Hanke.
Dezember 2021
Gedanken zu unserem Stimmbildungsseminar im Jahr 2021
(anstelle eines Pressetextes)
Vier wunderbare Wochenenden ließen uns SängerInnen von pro arte musica
und eine Reihe von Gästen für ein paar Stunden alles vergessen, was unsere
Welt zurzeit so unruhig macht.
Wir widmeten uns ganz dem Singen. Unser Chorleiter Julio Fernández brachte
uns vier Zauberkünstler mit, Sänger/Gesangslehrer, die uns in Kleingruppen und
sogar Einzelunterricht eine individuelle Stimmbildung vom Feinsten zukommen
ließen: Lächeln, Atmen, Tönen, Konsonanten entdecken, Vokale klingen lassen,
mit der Zunge spielen, Spannung aufbauen und Entspannen, Stöhnen, Trällern, Atembögen auf "W" und "S", "P", "T" und "K", Kiefernbewegung bei "Nunamaja-
ma, Noschalama" und Vieles mehr.
Nebenher probte Julio unentwegt mit großer Ausdauer und durchgehend um-
werfend guter Laune mit dem Chor. Der ließ im Laufe der Zeit zunehmend durch
die Stimmbildung verzauberte Stimmen erklingen.
Lange habe ich nicht so viel für meine Stimme gelernt, so viel gelacht und mit
Freude gesungen, und mich dabei so gut aufgehoben gefühlt wie in meinem
Chor.
Das Projekt wurde erfreulicherweise vom Land finanziert. Wir sollten versuchen,
eine ähnliche Aktion zu wiederholen, wenn sich die Gelegenheit bietet.
(Persönliche Gedanken zum Stimmbildungsseminar im Dezember 2021 von
Maria)
Dezember 2019
Glockenklare Stimmen beim Advents- und Weihnachtssingen
Mitsingkonzert des Chors "pro arte musica" in der St.-Johannes-der Täufer-Kirche verlangt Publikum viel ab
Winsen. Ein zahlenmäßig großer Chor stand einer zahlenmäßig großen Gemein-
de gegenüber, die Kirche am Nachmittag des dritten Advent war voll besetzt und immer wieder kamen noch Gäste dazu. Und es hieß nicht nur Mitsingkonzert, es wurde wirklich viel verlangt vom Publikum. Teilweise wurde vom Liederzettel gesungen, teilweise Stücke aus dem Gesangbuch, teilweise ohne Probe und doch
mit Lob des Chorleiters Thomas Dust an die Gemeinde.
Gestartet wurde mit "Wir sagen euch an den lieben Advent" seitens des Chores,
aber schon im nächsten Lied "Leise rieselt der Schnee" wurde die dritte Strophe zusammen mit der Gemeinde gesungen, "Tochter Zion" wurde dann abwech-
selnd vom Chor und der Gemeinde vorgetragen. Dann sang die Gemeinde einen sogenannten Ostinato, einen immer wiederkehrenden Satz, während der Chor
einen Kanon vortrug. Nach einem Auszug aus dem 1858 entstandenen Weih-
nachtsoratorium von Camille Saint-Saéns gab es den ersten Applaus.
Und dann stellte der Chorleiter ein Psalter vor, ein dreieckiges, mit Saiten be-
spanntes Musikinstrument, mit einem Bogen zu spielen. Wer kennt nicht das
Lied "Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren", in dem es heißt:
"Psalter und Harfe wacht auf, lasset den Lobgesang hören"? Thomas Dust begab
sich auf den Weg zur Empore, während er auf dem Psalter spielte. Im nächsten
Stück "Vom Himmel hoch" begleitete er Gemeinde und Chor mit der Orgel.
Dann wurde es schwungvoller, denn die Komposition von John Rutter, 1945 in England geboren und vielfach ausgezeichnet, machte deutlich, dass englische Weihnachtslieder oft fröhlicher und beschwingter geschrieben wurden als deutsche Weihnachtslieder.
Davon gab es im Folgenden zwei weitere, sehr bekannte: "Hört, ihr Engel" und
"Ich steh' an deiner Krippen hier", gesungen von Chor und Gemeinde strophen-
weise im Wechsel. Beim nächsten Lied "Hark! The Herald Angels Sing" übernahm dann die Gemeinde lediglich die Schlusszeile, wie auch im folgenden "The first
Noel", in dem jeweils der Refrain beendet wurde mit "Noel, Noel, Noel, Noel,
born is the King of Israel".
Danach folgte noch einmal der Chor alleine, wobei die Frauenstimmen die Textzeilen übernahmen, die Männerstimmen hingegen die Melodie dazu summten
und wie schon beim Stück "Vom Himmel hoch" von Annegret Feike dirigiert wur-
den. Das wäre der Abschluss gewesen. Wäre, denn der anhaltende Applaus ließ
kein Ende zu, und man sah den Chormitgliedern an, wie sehr sie sich über diese Begeisterung freuten. So erklangen das etwas kürzere Stück "Christmas Bells
Are Ringing" als Kanon und John Rutters "Star Carol" mit der Zeile für die Ge-
meinde "Hurry to Bethlehem and see the son of Mary".
Der Chor hatte seinen Auftritt mit glockenklaren Stimmen aller Beteiligten wunderbar gemeistert, aber auch die Gemeinde hatte hervorragend ihren Beitrag zu diesem Mitsingkonzert geleistet und wurde in die weihnachtliche Athmosphäre
des Winser Weihnachtsmarktes entlassen, der zugleich rund um die St.-Johannes-Kirche stattfand.
Quellenangabe: Cellesche Zeitung vom19. Dezember 2019 - von Kirsten Pröve-May
November 2019
"Dido und Aeneas": Von Hexen, Halbgöttern und Zauberern
Einen wahrhaft bezaubernden Abend erlebten die Gäste am Samstag in der gut
gefüllten St.-Hedwig-Kirche. Und bezaubernd nicht nur, weil in Henry Purcells
Oper "Dido und "Aeneas" Hexen, Halbgötter und Zauberer eine tragende Rolle spielen. Das harmonische Zusammenspiel des Winser Chors "pro arte musica"
mit dem Barockensemble "L'Arco" aus Hannover verzückte die Celler Zuhörer gleichermaßen.
Unter der Leitung des bestens aufgelegten Dirigenten Thomas Dust wurden
alle Akteure zu einer Einheit zusammengeführt. So auch die Rezitatorin und
Schauspielerin Irene Uhrbach, die die nicht ganz einfache Geschichte aus der
antiken Sagenwelt dem Publikum inhaltlich und sprachlich nahebrachte. So
konnten auch diejenigen, die mit dem Alt-Englischen nicht ganz so vertraut sind,
der Oper gut folgen.
Die Aufführung war eine Zeitreise gleich in zweierlei Hinsicht. Zum einen musi-
kalisch in das Jahr 1689, in dem Purcell sein Werk zum ersten Mal aufführte, zum anderen historisch etwa 2000 Jahre zurück, denn die tragische Liebesgeschichte
der beiden Halbgötter Dido, Königin von Karthago, und Aeneas, Prinz von Troja,
stammt aus der Feder des römischen Dichters Vergil.
Die antike Götterwelt war der menschlichen recht ähnlich. Auch dort spielten
Neid, Eifersucht und die damit verbundenen Boshaftigkeiten eine große Rolle.
So war das Liebesglück der beiden Protagonisten manchem Wesen aus der Götterwelt ein Dorn im Auge. Eine Zauberin, sehr ausdrucksstark gesungen von Christiane Herrmann, gemeinsam mit Hexen aus dem Chor sollte Abhilfe im negativen Sinn schaffen. Das musikalische Zusammenspiel von Solistin und
Chor war dann so bezaubernd schön, dass man dem bösen Treiben gerne noch
länger gelauscht hätte.
Einen musikalischen Höhepunkt gab es dann zum Schluss der Oper, als Dido, mit Gänsehaut-Faktor gesungen von Irmgard Weber, ihr finales Klagelied anstimmte,
bevor sie sich das Leben nahm. Die Intensität des Schlussliedes war so stark, dass das Publikum erst einmal durchatmen musste, bevor es alle Akteure mit einem begeisterten Applaus bedachte.
Dass klassische Konzerte mittlerweile oft in Kirchen aufgeführt werden, ist
neben der Akustik, von der der musikalische Leiter Thomas Dust sehr angetan
war, sicherlich auch der spirituellen Atmosphäre der Umgebung geschuldet, die
Themen wie Liebe, Glaube und Tod den passenden Rahmen verleiht.
Zufälligerweise feiern sowohl der Chor "pro arte musica" als auch das Barockensemble "L'Arco" in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Mit diesem
Konzert haben sie sich selbst wohl das größte Geschenk gemacht.
Quellenangabe: Cellesche Zeitung vom 5. November 2019 - Georg Wiessner
Juni 2018
Auf Chorkreuzfahrt von Venedig nach Padua
Es war ein vergnüglich-mitreißendes Konzert und weit mehr als eine typische Chorveranstaltung. Schon zur Begrüßung bewies Thomas Dust, dass er auch ein guter Unterhalter ist. Seine amüsanten Erläuterungen brachten das Publikum häufig zum Lachen.
Es wurde klassische Musik von der Renaissance über den Barock bis hin zur Romantik geboten. Als wollte man sagen: „Wir machen hier aus Spaß Musik und hoffen, man teilt diesen Spaß mit uns.“ Dieses Ziel ist tatsächlich in mehr als einer Hinsicht excellent geglückt.
Keck ging es los mit dem Tanzliedchen „Contrapunkto Bestiale alla mente“ von Bachieri. Zwei Stücken von John Dowland folgten im Reigen Wido Thölke mit Giordanis „Caro mio ben“, Maria Heisterberg und Jörg Hinz mit ihren Flöten, stets virtuos begleitet von Bernward Lohr am Cembalo und Flügel. Leichtkehlig wechselten Solisten (hervorragend auch das Trio Heike Freiling, Annegret Feike und Jörg Hinz mit Mozart) und Chor zwischen Melancholie.
Das umfangreiche Programm, bot tatsächlich einen bunten Strauß an musikalischen Themen. Vom Schwanengesang bis zu Floh und Grille und dem Ausflug auf den Kölner Markt. Das Publikum im vollbesetzten „grooden Hus“ in Winsen ließ sich mehr als willig mit auf die Reise nehmen und zeigte sich am Ende restlos begeistert, auch am nächsten Tag im Celler Beckmannsaal.
Quellenangabe: Cellesche Zeitung vom 7. Juni 2018 - Doris Hennies
Mai 2017
Synthese zwischen Kühnheit und Belcanto
Mit stehenden Ovationen wurde am Wochenende Gioacchino Rossinis „Petite messe solennelle“ gefeiert, eine der schönsten und abwechslungsreichsten Vertonungen des lateinischen Kirchentextes, die am Samstag in der St.-Lamberti-Kirche in Bergen und am Sonntag in der Pauluskirche in Celle zur Aufführung kam.
Unter der Leitung von Thomas Dust brillierte der Chor mit schwebenden Piani und sattem Klang. Die deutlich sichtbare Freude an dieser schönen Musik stand den Sängern/Innen ins Gesicht geschrieben. Wie sie zu Beginn ganz ätherisch das „Kyrie“ anstimmten und mit dramatischer Zugkraft im „Gloria“ ihre „Amen“-Rufe in den Raum jubelten und das „Cum sancto spiritu“ dann vokal geradezu durchtanzten, das war schon sehr beeindruckend. Ebenso wie das im Kontrast zwischen Solisten und Tuttichor stehende, kurze, aber ungemein ausdrucksstarke „Sanctus“, das wie das „Gloria“ vom stimmungsvollen Kontrast zwischen Solisten und Tuttichor lebte.
Die Messe wurde vom Chor „pro arte musica“ in der ursprünglichen Besetzung mit Klavier- und Harmoniumbegleitung aufgeführt. Der Komponist verknüpfte dabei historische Traditionen mit moderner Schreibweise und gelangte so zu einer Synthese aus harmonischen Kühnheiten und opernhaftem Belcanto.
Die Solisten begeisterten ebenso wie der Chor: Der höhensichere raumfüllende Sopran von Irmgard Weber, die warm strömende Stimme der Altistin Michelle Neupert der großartig disponierte strahlkräftige Tenor von Vernon Kirk und der klangschön kultivierte Bariton von Volker Schrewe. Souverän ergänzten die Instrumentalisten Bernd Grußendorf (Klavier) und Ryoko Morooka in Winsen, Michael König in Bergen und Celle (Harmonium) die facettenreichen Gesänge. Grußendorf setzte die Pointen und lotete die Höhen und Tiefen aus.
Ein musikalisches Zusammenspiel, das in der mit Nachdruck vorgetragenen Bitte um Frieden („Dona nobis pacem“) einen trefflichen Abschluss fand.
Quellenangabe: Cellesche Zeitung vom 16.05.2017 - Rolf Dieter Diehl
November 2016
Wuchtige Wucht und kindliche Zuversicht-
Mendelssohns Oratorium "Paulus"
Claus Eduard Hecker und Thomas Dust hatten das gewaltige Werk mit dem Chor Pro Arte Musica, dem Kammerorchester und der Kantorei an St. Katharinen einstudiert.
Mendelssohn Bartholdy hat im „Paulus“ lyrische Passagen und opernhafte Dramatik zu einem harmonisch Ganzen verschmolzen.
Hecker entwickelt als Dirigent in der Ouvertüre das feierlich aufblühende Thema „Wachet auf“ zu einem jubelnden Anruf Gottes, der von Chor leidenschaftlich aufgenommen wird.
Dem prachtvollen Rühmen der Herrlichkeit Gottes folgt unmittelbar ein schlichter Choral, der sich ganz an der kindlichen Zuversicht des Christenmenschen orientiert. Ein durchschlagender Effekt.
Durch Verzicht auf kunstvolle Phrasierung erhalten die Bibelworte ihre suggestive Wirkung.
Noch berührender wirkt die Gegenüberstellung der des aufgepeitschten Mobs, der enthemmt zur Steinigung Stephanus‘ aufruft, mit der melodiösen Arie „Jerusalem“. Die überrascht mit ihrer liebevollen Klage.
So entsteht ein schöner Kontrapunkt zu den Wutausbrüchen der Männerfiguren.
Irmgard Weber macht die ruhig fließende Arie mit ihrem zarten, in der Höhe leuchtenden Sopran, zu einem Höhepunkt des gesamten Werks.
Der Chor setzt die Zeichengebung Heckers präzise um. Beeindruckend realistisch gelingen die Zornesausbrüche. Die fugierten Passagen entwickeln sich mit elementarer Wucht.
Eine großartige Gesamtleistung, belohnt mit langem, respektvollem Beifall.
Quellenangabe: Braunschweiger Zeitung vom 7. November 2016 – Rainer Sliepen
Juni 2015
Wir müssen ihre Münder sein
Anklagende und fragende Worte, Sätze voller Verzweiflung und Bitterkeit – daraus schuf der Heidelberger Komponist Dietrich Lohff (Jahrgang 1949) das „Requiem für einen polnischen Jungen“.
Unter der Leitung von Thomas Dust wirkten dabei der Chor „pro arte musica“, das Lehrerorchester der Musikschule Hannover sowie die Sopranistin Irmgard Weber (Mezzosopran) und der 13-jährige Marcel Durka (Knabensopran) mit und führten die ergriffenen Zuhörer mal in aufrüttelnde, mal in resignative Klangregionen. Alles andere als leicht konsumierbare Kost. Und immer war der Klang bis zum Extrem geschärft.
Mit großer Ruhe hat Thomas Dust den Klang des Chores und des Orchesters in seiner Interpretation von innen heraus belebt. Und gerade diese Belebung mit ihren klaren, sich durch die Stimmen ziehenden Musikkurven trug dazu bei, den Zusammenhalt des Ganzen zu festigen, statt ihn in Augenblickssituationen zu zerpflücken. Damit ist Dust durch die genaue Arbeit an Lohffs Musik, über den Text hinaus, ein erschütterndes emotionales Bild der zugrunde liegenden Dramatik gelungen. So wahr hat das Grauen in der Musik selten geklungen. …
Quellenangabe: Cellesche Zeitung vom 16.06.2015 – Rolf-Dieter Diehl
November 2013
Chor „pro arte musica“ besucht Kwidzyn
Zu einem Besuch anlässlich des 20. Partnerschaftsjubiläums der Stadt Celle hatte die Stadt Kwidzyn den Chor „pro arte musica“ eingeladen. Die Gastfreundschaft der Polen zu den Jubiläumsfeierlichkeiten war überwältigend. Der Chor sang in der Kirche die „Deutsche Messe“ von Schubert und gestaltete mit dem dortigen Chor „Harfe“ ein gemeinsames Konzert.
Die freie Zeit wurde zu beeindruckenden und informativen Fahrten nach Torun (Thorn), Danzig und Malborg (Marienburg) genutzt. …
Quellenangabe: Cellesche Zeitung vom 07.11.2013
April 2013
Volkslied als Perle der Erinnerung
„So sei gegrüßt viel tausend Mal, holder, holder Frühling“. Wann wurde dieses von Robert Schumann vertonte Lied wohl zuletzt so inbrünstig und aus vollem Herzen gesungen? „pro arte musica“ präsentierte die beliebten Lieder aus früheren Generationen bei ihrem herzerfrischenden Auftritt als Perle der Erinnerung. Immer wieder wusste der Chor mit rhythmischen Finessen zu changieren und mit Leichtigkeit und Schwermut das Publikum zu begeistern. …
Quellenangabe: Cellesche Zeitung vom April 2013 - Rolf-Dieter Diehl
Mai 2012
Mischung aus Kraft und Zartheit
Zwei Konzerte, zwei Mal volles Haus. Bei den Salonkonzerten in „Dat Groode Hus“ wusste der Chor zu begeistern. Auf dem Programm standen Volkslieder von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie Romanzen und Balladen von Brahms bis Schumann.
Die Aufrichtigkeit und Wärme und das musikantische Feuer des rund 40-köpfigen Ensembles waren in jedem Lied spürbar, und trotz der Kürze einzelner Stücke erzeugten die Vokalisten mit ihrem ausdruckstarken Gesang immer die entsprechende Atmosphäre. Beispielhaft wussten sie mit ihrem Schattierungsvermögen zu überzeugen. Das war Romantik pur, unbeschwerter, frischer und ungekünstelter Chorgesang. …
Quellenangabe: Cellesche Zeitung vom Mai 2012 - Rolf-Dieter Diehl
Dezember 2010
Weihnachtliche Lieder aus England
Unter dem Motto „O little town of Bethlehem“ versetzte der Chor die Besucher an diesem Sonntag in fröhliche Weihnachtsstimmung. Auf dem Programm standen vornehmlich englische Weihnachtslieder von John Rutter und einem Arrangement von Ralph Vaughn Williams. Es war beeindruckend, wie einfühlsam sich das 40-köpfige Ensemble die Facetten der englischen Weihnachtsmusik angeeignet hat. Mal ganz kontemplativ, ruhig und besinnlich, dann wieder in jubilierender, stimmprächtiger und glanzvoller Festlichkeit, dabei in bestechender Chorkultur, …
Quellenangabe: Cellesche Zeitung im Dezember 2010 - Rolf-Dieter Diehl
Juni 2008
Sister-act-Feeling und Beatschuppen-Erinnerungen
Ein unterhaltsames Chorkonzert mit Ausschnitten aus Oper, Operette, Musical und Songs der Beatles wurde den Gästen im Beckmannsaal geboten. Lächelnd schulterten Dust und seine Musiker die schwierige Aufgabe, mit der leichten Muse leicht umzugehen, ohne sie auf die leichte Schulter zu nehmen. Sie schienen bei diesem mitreißenden Konzert über sich hinauszuwachsen …
Quellenangabe: Cellesche Zeitung vom 02.06.2008 - Rolf-Dieter Diehl
Oktober 2006
„Messias“ wird zum Glücksfall
Wohl noch nie wurde im kleinen Heideort Winsen/Aller ein solches Monumentalwerk aufgeführt. Thomas Dust schwebte eine pathosfreie Interpretation vor, die er auch weitestgehend konsequent umsetzen konnte. Das kleine Orchester agierte, ebenso wie die Solisten, mit Sinn für Details auf ansprechendem Niveau. Der Chor agierte mit stimmlicher Schönheit und gut ausbalanciertem Klangbild. …
Quellenangabe: Cellesche Zeitung vom 20.10.2006 - Reinald Hanke
Oktober 2004
Präziser Tonansatz, runder Chorklang
In bestechender Form präsentierte sich der Chor unter der Leitung von Thomas Dust bei seinem geistlichen Konzert in der Kirche Neuenhäusen. Schon das einleitende Ave verum corpus von W.A. Mozart beeindruckte durch den homogenen, kultivierten und auch in Pianopassagen jederzeit runden Chorklang, durch den ebenso leichten wie präzisen Tonansatz, durch absolut lupenreine Intonation und wunderbar kontinuierliche Übergänge vom Piano zum Forte und zurück. Karin Goette begleitete hier auf der Orgel.
Die Spannbreite vom innig schlichten „Ave Maria“ von Thomaso Ludovico de Victoria bis zum vor Freude überschäumenden Spirituals „Good News“ verdient hohe Anerkennung. …
Cellesche Zeitung vom 12.10.2004 - Eckhard Pohl
„pro arte musica“ wagt sich an „Liebeslieder“ von Johannes Brahms und weiß zu gefallen
Gar zu häufig sind diese Miniaturen nicht zu hören, obwohl so manches dieser vielen Stücke als musikalischer Edelstein bezeichnet werden kann. Von Laienchören werden diese Stück sehr selten gesungen, die in der Intonation schwer zu singen sind.
Der Chor überzeugte durch seine Homogenität, stimmliche Frische und hörbare Sangeslust. Das machte automatisch umso mehr Spaß zuzuhören. …
Quellenangabe: Cellesche Zeitung 2003 - Reinald Hanke
März 2003
Gelungene Interpretation der Markus-Passion von Reinhard Keiser
Die überaus überzeugende Interpretation der Markus-Passion durch „pro arte musica“ fußte vor allem auf drei Säulen: dem von Thomas Dust blendend vorbereiteten Chor, dem Evangelisten Lothar Blum und dem Barock-Ensemble „Le petit bruit“ mit seiner Continuo-Cellistin Dorothee Pöhl.
„pro arte musica“ erwies sich in diesem Konzert als ein Chor mit enormer gestalterischer Disziplin, mit der Fähigkeit zu dynamischer Differenzierung und mit hoher stimmlicher Homogenität. Letzteres dürfte entscheidend auch ein Verdienst von Irmgard Weber (Sopran) sein, die hier die Sopran-Arien gestaltete.
Quellenangabe: Cellesche Zeitung vom 18.03.2003 - Eckhard Pohl